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Dyslipidämie

Aktualisiert: 19. Apr.


Die Dyslipidämie ist eine Fettstoffwechselstörung, bei der die Zusammensetzung der Blutfette verschoben ist. Dabei kommt es zu Abweichungen von LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin und Triglyceriden von den Normwerten.

 

Was tun bei Dyslipidämie?

Behandlung einer Dyslipidämie. Die optimale Behandlung umfasst gewöhnlich eine Gewichtsabnahme bei Übergewichtigen, Rauchverzicht bei Rauchern, Reduktion der Gesamtmenge von gesättigten Fetten und Cholesterin in der Nahrung, Steigerung körperlicher Aktivität und ggf. Einnahme lipidsenkender Medikamente.

 

Wie macht sich eine Fettstoffwechselstörung bemerkbar?

Anzeichen für eine starke, langanhaltende Fettstoffwechselstörung oder für deren Folgen können sein: Gelblich bräunliche bis rötliche Knötchen an Lidern, Ellenbogen und anderen Körperstellen. Getrübte Ringe um die Hornhaut am Auge. Schmerzen im Oberbauch, z.B. bei Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder der Leber.

 

Was ist tabu bei Cholesterin?

Butter und Schmalz: Butter, Schmalz und andere tierische Fette enthalten hohe Mengen an gesättigten Fetten und sollten in Maßen verzehrt werden. Innereien: Innereien wie Leber und Nieren enthalten sehr hohe Cholesterinmengen und sollten bei hohem Cholesterin im Alter unbedingt vermieden werden.

 

Was darf man bei Fettstoffwechselstörung essen?

Essen Sie überwiegend pflanzliche Lebensmittel: Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst. ...

Fisch und Meeresfrüchte (150 gr. 1-mal wöchentlich).

Genießen Sie tierische Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Käse, Milch und Milchprodukte (150 gr. 1-mal wöchentlich.

 

Was sollte man besser lassen, oder nur max. 1-mal wöchentlich essen?

Anchovis, Sardinen, Sardellen, Sprotten; Fisch in Mayonnaise oder Sahne eingelegt.

Wurstwaren und generell fettes Fleisch, vor allem Schweinefleisch.

 

Was frühstücken bei zu hohem Cholesterin?

Man kann zum Beispiel am Morgen sein Frühstücksmüsli oder seinen Porridge mit Obst verfeinern. Äpfel und Birnen sind reich an Pektin, welches die LDL-Konzentration im Blut senkt. Haferflocken, Müsli, Porridge und Vollkornbrot sind Weissbrot und süssen Aufstrichen auf jeden Fall vorzuziehen.

Kann man eine Fettstoffwechselstörung heilen?

Eine Behandlung zielt darauf ab, die Blutfettwerte wieder zu senken. Grundsätzlich trägt eine gesunde Lebenshaltung dazu bei, den Fettstoffwechsel zu regulieren. Dies ist aber nicht immer möglich. Zusätzlich können Medikamente die Blutfettwerte senken.

 

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Welches Medikament bei Fettstoffwechselstörung?

Statine (Cholesterin-Synthese-Hemmer zur Senkung erhöhter Blutcholesterinwerte): z.B. Pravastatin, Simvastatin, Atorvastatin oder Rosuvastatin.

Cholesterin-Aufnahme-Hemmer (hemmen die Cholesterinaufnahme im Darm): Ezetimib; wird häufig kombiniert mit Statinen.

 

Welche Medikamente bei Hyperlipidämie?

Gemfibrozil, Fenofibrat und Bezafibrat sind zugelassen für die Behandlung von schweren Hypertriglyzeridämien und gemischten Hyperlipidämien, wenn ein Statin kontraindiziert ist oder nicht vertragen wird. Nur Fenofibrat ist zusätzlich für eine Kombinationsbehandlung mit einem Statin zugelassen.

 

Welche Medikamente senken die Blutfettwerte generell?

Statine sind die am häufigsten verschriebenen Cholesterinsenker. In Deutschland verordnete Statine sind u.a. die Wirkstoffe: Atorvastatin, Fluvastatin, Lovastatin, Pitavastatin, Pravastatin, Rosuvastatin, Simvastatin.

 

Warum sollte man ab 70 Jahren keine Statine mehr nehmen?

Zu den Risiken der Statintherapie bei älteren Menschen zählen muskuloskelettale Erkrankungen inklusive Myopathien, Myalgien, Muskelschwäche, Verletzungen, Arthropathien und dadurch Verschlechterung des Allgemeinzustands und möglicherweise Frailty.

 

Was kann ich als Ersatz für Statine nehmen?

Alternativ Kann zur Einsparung der Satin-Dosis eine Medikation mit 10 mg/d Ezetimib (Ezetrol) erfolgen. Ezetimib hemmt die Verwertung des über die Nahrung zugeführten Cholesterins. Somit werden bis zu 50% weniger Cholesterin aus dem Dünndarm aufgenommen.

 

Wie heißt das neue Medikament gegen Cholesterin?

Das neue Medikament Inclisiran, ein PSK9-Syntheseinhibitor, wird ab der zweiten Anwendung alle 6 Monate injiziert. Es handelt sich um einen RNA-Wirkstoff, dessen Wirkung auf Herzinfarkte aktuell in der ORION-4 Studie evaluiert wird.

 

Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und eine Rechtsverbindlichkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Die Angaben sollen anregen und dazu ermuntern, eventuell weitere fachbezogene Artikel zu lesen.

(Quellen: gesundheit.gv.at / Google / Gesund & Aktiv Älter werden / USZ)


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